Rebgut der Burgergemeinde Murten – Cru de l’Hôpital in Môtier

Im Einklang mit der Natur lässt unser fortwährendes Engagement Weine entfalten, welche ihren Ursprungsort, die Einzigartigkeit des Jahrgangs und unsere Kenntnisse des Weinbaus wiederspiegeln.

Das Weingut und seine Geschichte

Im Vully, am Ufer des Murtensees, liegt das historische Weingut „Cru de l’Hôpital“. Bereits seit dem 15. Jh. ist es im Besitz der Burgergemeinde Murten. Der Name „Cru de l’Hôpital“ entstand ebenfalls zu dieser Zeit, als die Erträge des Betriebes dem damaligen Spital zuflossen.

Das Weingut liegt am Ufer des Murtensees und ist eng mit der Vergangenheit der Region verwoben. Die Weinberge des Guts besitzen eine optimale Süd- und Südostlage und sind vor kaltem Wind geschützt.

Der Anbau, welcher vorwiegend nach der biodynamischen Methode erfolgt und bei der Weinherstellung wird großen Wert auf die Qualität, die Ökologie und einen minimalen Eingriff in die Vinifikation gelegt.

Auf dem molassehaltigen Grund, wie ihn nur der Vully anbietet, entwickeln sich typische, aromatische Rebsorten. Mit insgesamt 35% Anbaufläche dominiert immer noch der Chasselas, gefolgt vom Pinot Noir mit 30%. Nicht zu vergessen die Spezialitäten wie Traminer, Pinot Gris und Chardonnay.

Zusätzlich zu unserem Rebgut werden seit diesem Jahr weitere 2 ha des Kantons Freiburg gepachtet und bewirtschaftet. Die Ernte der „Staatsreben“ wird in unserem Keller in gesonderten Cuves vinifiziert. Der Staat Freiburg zeichnet sich wie bis anhin für den Verkauf dieses Weines verantwortlich.

Christian Vessaz

Die Verantwortung für das heute 12 ha grosse Weingut hat der junge Winzer und Önologe Christian Vessaz im Jahr 2002 übernommen. Und er hat es zu einem Synonym für finessenreiche, filigrane Weine von höchster Qualität gebracht.

Die Philosophie

Die Qualität hat Vorrang

Die Weinproduktion basiert auf zwei Grundprinzipien: Respekt vor der Natur und kleine Erntemengen. Achtung und Respekt vor Grund und Boden veranlassen uns nach den biodynamischen Prinzipien zu produzieren. Ohne chemische Produkte, aber mit Rücksicht auf den Rhythmus des Mondkalenders stimulieren wir die Stärken von Böden und Pflanzen.

So werden sogar die Reben nur bei abnehmendem Mond geschnitten. Auf den Einsatz von mineralischem Dünger, chemischem Pflanzenschutzmittel und Reinzuchthefe bei der Gärung wird konsequent verzichtet.

Um die Qualität der Trauben zu steigern, wurde die Erntemenge drastisch reduziert.